Oberflächenverfahren: Kühler-Innenspülen

Das Kühler-Innenspülen bildet den Hintergrund für das Leitfähigkeitsspülen bei Fuel-Cell-Anwendungen.

Die Anforderungen der OEMs für die Leitfähigkeit im Kühlkreislauf liegt dabei in der Regel zwischen 5 und 100 µS/cm. Die Leitfähigkeit eines Kühlmittels liegt bei ca. 2 – 6 µS/cm, VE-Wasser liegt bei 5 – 8 µS/cm. Da ein ungespülter, mit Flussmittel gelöteter Kühler bei Kühlmittel bei einer Leitfähigkeit von 150 – 250 µS/cm liegt, haben wir bei Heiche ein Prozess entwickelt, mit dem dieser Wert auf 5 – 50 µS/cm reduziert werden kann.

Um die geforderte Leitfähigkeit zu erreichen, ist ein effizienter Spülprozess erforderlich. Dieser Prozess läuft in zwei Schritten ab:

  • Step 1 Innenspülen des Wärmetauschers mit einem großen Volumen an Spülmedium
  • Step 2 Konversionsbeschichtung im Inneren des Wärmetauschers, um eine weitere, unkontrollierte Reaktion der Oberfläche zu verhindern.

Durch die Konversionsbehandlung werden die freien Kalium-, Aluminium- und Fluor-Ionen gebunden und tragen zur Passivierung des Bauteiles bei. Um den Prozess der Oberflächenveredlung abzuschließen, wird die nach dem Spülen aktive Oberfläche im Nachgang mit einer Passivierung versehen.

Die Flussmittelrückstände besitzen eine ähnliche Löslichkeit wie das Grundmaterial und die anorganischen Säuren greifen das Aluminium stark an. Deshalb haben wir ein Spülmedium aus organischen Säuren entwickelt, mit dem in Kombination mit der Konversionsbeschichtung die geforderte niedrige Leitfähigkeit sicher erreicht werden kann.

Das Oberflächenverfahren wird an folgenden Standorten angeboten:

Heiche Oberflächentechnik GmbH

Heiche Schwaigern
Schwaigern / Deutschland

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